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Nachstehend finden Sie eine Reihe von projektbezogenen Informationsunterlagen, Links und ausgewählte Veröffentlichungen.
„ReSTAINABILITY“ ist eine Wortzusammensetzung aus den englischen Begriffen für die Megatrends „Verantwortung“ (Responsibility) und „ökologische Nachhaltigkeit“ (Sustainability). Mit diesem Begriff wird ein Geschäftsmodell beschrieben bei dem Unternehmen in allen Prozessen gesellschaftlich verantwortungsvoll und umweltverträglich handeln. Auf lange Sicht soll dieser Ansatz zu finanzieller Unabhängigkeit, Rentabilität und Stabilität verhelfen.
Die Studie „Strategischer Erfolg von Familienunternehmen durch ReSTAINABILITY“ wurde initiiert, um die Wirkung der Umsetzung dieses Geschäftsmodells zu analysieren und dabei die „Hidden ReSTAINABILITY Champions“ unter deutschen Familienunternehmen zu identifizieren. Der Fokus lag auf der Analyse der relevanten Kriterien und Faktoren von ReSTAINABILITY und der Frage inwieweit diese bisher verwirklicht sind.
Ein weiteres Ziel war es, die entsprechenden Unternehmen für die Thematik – verantwortungsvolles Handeln und nachhaltige Nutzung von Ressourcen im unternehmerischen Kontext - zu sensibilisieren und die Chancen einer strategischen Transformation aufzuzeigen.
Im Angesicht von sich verschärfender und neu aufgekommener Regulatorik, wie z.B. CSRD-Vorgaben und EU-Taxonomie, stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen. Um das Geschäftsüberleben zu sichern, ist es ratsam das bestehende Konzept zu optimieren und beispielweise Investitionen in eine ReSTAINABILITY-Transformation anzudenken.
Eine Umsetzung dieses Geschäftsmodells wirkt sich auf alle Aspekte, die das eigene Unternehmen ausmachen, aus:
die Vision und die Mission,
die Unternehmenswerte und das Zielsystem,
die Strategie und die Organisation,
die Kultur,
die Produktion und das Marketing
den Betrieb sowie den Vertrieb.
Alle Aspekte müssen strategisch so ausgerichtet sein, dass Planet, Mensch und Profit im Einklang sind.
Gesellschaftliche Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit werden jedoch oft noch als Hygiene-, Kosten- oder Projektfaktoren angesehen. Das Modell der ReSTAINABILITY kann jedoch mehr als ein Add-On darstellen. Es ist ein Wettbewerbsfaktor, der dem Unternehmen Vorteile verschaffen und die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit sichern kann.
Diese Aspekte und die Familienunternehmen, die bereits danach handeln waren Bestandteil der Studie. Der inhaltliche Fokus lag auf folgenden Fragestellungen:
Durch die Zusammenarbeit der Projektpartner von der ESG.DNA GmbH, der REM CAPITAL AG, der KNÖLL Finanzierungsberatung für Familienunternehmen GmbH, Weissman & Cie., WEISSMAN E-LEARNING und der Funk Stiftung wurde das Projekt unter der Schirmherrschaft des F.U.N.-Familien-Unternehmer-Netzwerks im Jahr 2024 gestartet.
Nach der intensiv praxisinduzierten und theoriegeleiteten Vorbereitungsphase wurde durch online und telefonisch durchgeführte Befragungen versucht einen detaillierten Einblick in die Praktiken und Strategien von relevanten Unternehmen zu bekommen.
Die Auswertung der quantitativen Befragung ließ erkennen, dass im Bereich Strategie grundlegende Maßnahmen zur Umsetzung von sozialer Verantwortung bei den meisten Unternehmen offenkundig getätigt wurden und werden.
Im Bereich Technologie zeigte sich, dass nur wenige Unternehmen vollständig entwickelte technologische Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung integriert haben. Dies deutet auf Potenzial zur weiteren Optimierung und stärkeren Integration fortgeschrittener technischer Strategien hin.
Im Bereich Organisation zeigen sich Möglichkeiten zur weiteren Integration fortgeschrittener organisatorischer Strategien, insbesondere in den Bereichen soziale Verantwortung und Umweltverträglichkeit, um einen strategischen Wettbewerbsvorteil zu generieren.
Die Ergebnisse im Bereich Unternehmenskultur geben darüber Aufschluss, dass einige Unternehmen in kulturellen Aspekten fortschrittliche Nachhaltigkeits- und Verantwortungsstrategien integriert haben, während in anderen Bereichen noch Potenzial zur Verbesserung besteht. Das Thema Unternehmenskultur ist noch nicht als Hebel für die Schaffung eines strategischen Wettbewerbsvorteils voll erfasst worden.
Im Großen und Ganzen lässt sich aus den Erkenntnissen der Befragung und den Stimmen der Best Performer Folgendes ableiten:
Das Projekt wurde im Jahr 2025 erfolgreich abgeschlossen.