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Das neue Buch „Risiko- und Sicherheitskultur in Deutschland“, herausgegeben von der Vorsitzenden des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Dr. Ruth Hecker, soll einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung im Gesundheitswesen leisten. Die Risiko- und Sicherheitskultur innerhalb der Gesundheitsversorgung soll dahin gehend geprägt werden, dass die Akteur*innen im Gesundheitswesen bewusst und in einem positiven sowie lösungsorientierten Mindset mit Risiken umgehen. Das Ziel: mehr Sicherheit für Patient*innen und Mitarbeitende.
In dem neuen Fachbuch, das von der Funk Stiftung gefördert wurde, kommen Akteur*innen und Expert*innen aus sämtlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu Wort. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die wesentlichen Handlungsfelder zur Entwicklung von Sicherheitskultur. Zudem beschreiben sie die Konzepte, Methoden und Ansatzpunkte, mit denen in ihren Institutionen, Unternehmen oder Branchen die Entwicklung von Risikobewusstsein und Sicherheitskultur vorangebracht wird. „Nur wenn Sicherheitskultur ganz oben auf der Agenda steht, gelingt es, die Risiken bestmöglich zu beherrschen und so das Gesundheitssystem für alle Beteiligten nachhaltig zu verbessern“, sagt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit und Herausgeberin des neuen Buchs.
Der Repräsentant der Funk Stiftung, Dr. Alexander Klein, ergänzt: „Nach der Professionalisierung der Organisationen und der Etablierung guter Prozesse in Gesundheitseinrichtungen ist es dringend an der Zeit, den Mensch als Mitarbeiter und Patient wieder in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. Die gelebte, positive Sicherheitskultur erweckt gut gestaltete (Sicherheits-)Systeme erst zur vollen Wirkungskraft.“
Das Werk „Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen“ richtet sich an Verantwortliche und Akteur*innen in den Schaltstellen der Gesundheitsversorgung, zugleich aber auch an die interessierte Öffentlichkeit, Medien und Gesellschaft. Dabei kann das Buch auch als 360-Grad-Sicht betrachtet werden, denn in ihm zeigt sich ein Querschnitt des gesamten Gesundheitswesens. Es umfasst 350 Seiten, 27 farbige Abbildungen, 2 Tabellen und erscheint passend zur APS-Jahrestagung 2022 bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft.
Neben anderen namhaften Organisationen und Unternehmen im Gesundheitswesen förderte die Funk Stiftung dieses zukunftsorientierte Buchprojekt aus der vollen Überzeugung, dass es einen wertvollen Beitrag im Gesundheitswesen leisten wird.
Geleitwort von Dr. Leberecht Funk, Gründer und Stiftungsratsvorsitzender
In seinem Geleitwort spricht Dr. Funk darüber, dass die Risikokultur im Gesundheitswesen wichtiger denn je ist – denn dynamische Erkenntnisfortschritte, neue technologische Möglichkeiten und eine wachsende Komplexität in der Behandlung von Patient*innen sorgen auch hier für neue Herausforderungen. Er weist dabei vor allem darauf hin, wie wichtig das zwischenmenschliche und professionelle Verhalten aller Akteur*innen ist. Zudem zeigt er auf, warum und wie das Buch „Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen“ dazu beitragen kann, Risikomanagement-Systeme mit einer unternehmenskulturellen DNA zu verbinden. Abschließend stellt er fest:
„Aus dem Blickwinkel des Stifters ist es mehr als befriedigend, mit dem vorliegenden Werk zahlreicher Experten einen äußerst sinnvollen und erkenntnistreibenden Beitrag für den praktischen Alltag fördern zu können. Mein ganz persönlicher Dank gilt allen Projektbeteiligten und meine Empfehlung und Hoffnung an den professionellen Leser lautet zudem: Zieht Nutzen daraus durch Übertragung in die Praxis!“