Der Pianist Alexander Krichel interpretiert Enescu, Mussorgski und Borodin

Alexander Krichel stellt auf seiner neuen CD den ebenso bekannten wie beliebten „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky ein selten zu hörendes Juwel des rumänischen Komponisten George Enescu gegenüber. Enescus 2. Klaviersuite bettet barocke Formensprache in romantisch-impressionistische Klangfarben und verzaubert mit einer prächtigen Farbpalette. Zum Abschluss des Albums findet sich dann noch eine weitere Rarität eines der Komponisten des so genannten „Mächtigen Häufleins“, das Nocturne aus der Petite Suite von Alexander Borodin.

Es ist nicht zu verleugnen: Der gebürtige Hamburger Krichel fühlt sich besonders dem russischen Klavierrepertoire verbunden. Auch absolvierte er seine musikalische Ausbildung bei zwei der großen russischen Klaviermeister: in Hannover als letzter Student von Vladimir Krainev, sowie am Royal College of Music in London bei Dmitri Alexeev. „Ich habe Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ zwar schon lange im Programm, aber jetzt ist dieser Klavierzyklus genau richtig in seiner maximalen Form der Widmung“ so Krichel. „Es gibt kaum einen Klavierzyklus, der ähnlich vielseitig und umfassend anspruchsvoll ist. Mussorgsky fasst in seinen ‚Bildern‘ einen ganzen Kosmos. Das verbindet ihn mit George Enescu, der mit der zweiten Suite übrigens auch eine Hommage geschrieben hat.“

Der ECHO Klassik-Gewinner Alexander Krichel hat sich nicht zuletzt mit ungewöhnlichen Aktionen während des langen Corona-Lockdowns einen Namen gemacht. Im Mai 2020 initiierte er das weltweit erste Klassik-Konzert in einem Autokino, das vom WDR gesendet wurde. Kurze Zeit später folgte ihm sein Publikum in einem Videotagebuch aus einer Hong Konger Hotelsuite, in der er eine 14-tägige Quarantäne vor einem Konzert einhalten musste.

Umso größer die Freude nun bei Alexander Krichel, dass er inzwischen wieder live mit seinem Publikum kommunizieren kann, wie zuletzt in einem Konzert für den BR, als er eben Mussorgskys „Bilder“ aufführte. Die Süddeutsche Zeitung attestierte Krichel hierbei „ein untrügliches klavieristisches Klanggefühl. Das haben nicht alle großen Pianisten. Aber die ganz großen, die haben es.“

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Schauen Sie sich den offiziellen Video-Trailer zur CD/LP-Veröffentlichung „Alexander Krichel plays Enescu & Mussorgsky“ an.